Rechtsprechung
LAG Hamburg, 11.06.2015 - 1 Sa 35/12 |
Volltextveröffentlichungen (3)
- hensche.de
Fristlose Kündigung
- arbeitsrechtsiegen.de
Kündigung wegen Arbeitsverweigerung - Urlaubsabgeltung
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Verfahrensgang
- ArbG Hamburg, 13.06.2012 - 3 Ca 143/12
- ArbG Hamburg, 07.02.2013 - 3 Ca 143/12
- ArbG Hamburg, 20.02.2014 - 3 Ca 621/13
- ArbG Hamburg, 16.04.2014 - 3 Ca 494/13
- ArbG Hamburg, 16.04.2014 - 3 Ca 622/13
- LAG Hamburg, 11.06.2015 - 1 Sa 35/12
- BAG, 19.01.2016 - 2 AZR 449/15
- LAG Hamburg, 27.04.2017 - 1 Sa 35/16
- BAG, 26.09.2017 - 2 AZN 479/17
Wird zitiert von ... (2) Neu Zitiert selbst (5)
- LAG Hamburg, 31.01.2008 - 1 Sa 5/07
Auszug aus LAG Hamburg, 11.06.2015 - 1 Sa 35/12
In einem nicht rechtskräftigen Urteil vom 31. Januar 2008 in dem Verfahren 1 Sa 5/07 vertrat das Landesarbeitsgericht die Auffassung, dass eine Änderung des Aufgabenbereichs der Einheit BW.3 des Klägers ab dem 26. April 2006 nach § 612 a BGB unwirksam sei.Wie die Kammer mit Urteil vom 31. Januar 2008 in dem Verfahren 1 Sa 5/07 entschieden hat, handelt es sich bei der Änderung des Aufgabengebiets des Klägers zum 26. April 2006 um eine unzulässige Maßregelung nach § 612 a BGB, die rechtswidrig ist.
- BAG, 10.02.2015 - 9 AZR 455/13
Urlaubsgewährung nach fristloser Kündigung
Auszug aus LAG Hamburg, 11.06.2015 - 1 Sa 35/12
Der Arbeitnehmer ist in unzumutbarer Weise in seiner Urlaubsgestaltung eingeschränkt, wenn er bei Urlaubsantritt nicht weiß, ob ihm Urlaubsentgelt gezahlt wird (BAG, Urteil vom 10. Februar 2015 - 9 AZR 455/13 -, Rn. 24, Juris). - BAG, 22.02.2012 - 5 AZR 249/11
Annahmeverzug - Leistungswille - Verbindlichkeit einer Weisung
Auszug aus LAG Hamburg, 11.06.2015 - 1 Sa 35/12
Eine andere Bewertung ergibt sich nicht aus dem Urteil des Bundesarbeitsgerichts vom 22. Februar 2012 (5 AZR 249/11). - BAG, 12.05.2005 - 2 AZR 426/04
Kündigungsschutzklage - allgemeine Feststellungsklage - Streitgegenstand
Auszug aus LAG Hamburg, 11.06.2015 - 1 Sa 35/12
Nach Auffassung des Bundesarbeitsgerichts soll es eine Feststellungsklage eigener Art nach § 4 KSchG geben (BAG, Urteil vom 12. Mai 2005, 2 AZR 426/04, Juris). - BAG, 01.10.2002 - 9 AZR 215/01
Bestimmtheit des Klageantrages; Tarifliche Ausschlußfrist
Auszug aus LAG Hamburg, 11.06.2015 - 1 Sa 35/12
Dass der Schuldner, der die Zinsen durch mangelnde Zahlung veranlasst hat, dadurch mehr belastet wird als durch eine Angabe in Prozentpunkten, ist unerheblich (BAG, Urteil vom 1. Oktober 2002, 9 AZR 215/01, AP Nr. 37 zu § 253 ZPO, EzA § 4 TVG Ausschlussfristen Nr. 157).
- BAG, 19.01.2016 - 2 AZR 449/15
Fristlose, hilfsweise ordentliche Kündigung - beharrliche Verletzung …
Auf die Revision der Beklagten wird das Urteil des Landesarbeitsgerichts Hamburg vom 11. Juni 2015 - 1 Sa 35/12 - im Kostenausspruch, in Ziff. 2 und Ziff. 4 des Tenors jeweils insgesamt und in Ziff. 1 des Tenors insoweit aufgehoben, wie es das Versäumnisurteil vom 7. Februar 2013 (- 1 Sa 35/12 -) teilweise aufgehoben, das Urteil des Arbeitsgerichts Hamburg vom 13. Juni 2012 (- 3 Ca 143/12 -) teilweise abgeändert und festgestellt hat, dass dem Kläger 32 Tage bezahlte Freistellung von der Arbeitsleistung als Ersatz für den Urlaub aus dem Jahr 2008 zustehen. - LAG Hamburg, 27.04.2017 - 1 Sa 35/16
Abgeltung Urlaubstage und Zeitguthaben - Berechnung - vertragsgemäße …
Das Versäumnisurteil vom 23. April 2013 (1 Sa 35/12) wird auch aufrechterhalten, soweit es nicht bereits durch das Teil-Urteil vom 23. April 2013 (1 Sa 35/12) und das Teil-Urteil und Schlussurteil vom 1. Juni 2015 (1 Sa 35/12) aufrechterhalten worden ist.Das Urteil betrifft die verbundenen Berufungsverfahren 1 Sa 35/12, 1 Sa 12/14, 1 Sa 20/14 und 1 Sa 22/14.
Der Kläger verlangt mit der Klage aus dem führenden Verfahren 1 Sa 35/12, soweit sie noch Gegenstand der Berufung ist, Abgeltung von Urlaubstagen und Zeitguthaben.
Soweit noch über den Einspruch des Klägers gegen das Versäumnisurteil vom 7. Februar 2013 im Verfahren 1 Sa 35/12 zu entscheiden ist, ist dieser zulässig, aber unbegründet.
Zum führenden Verfahren 1 Sa 35/12.
Auf die Ausführungen zur Zulässigkeit des Hilfsantrages im Verfahren 1 Sa 35/12 wird verwiesen.